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Beinahe jeder dritte Erwachsene hat öfter oder ständig Rückenbeschwerden. Die Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens sind für rund ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage verantwortlich!* Männer sollen deutlich häufiger davon betroffen sein als Frauen. Doch: Was hilft dagegen? Moderate Bewegung?

Die Menschen bewegen sich immer weniger und leiden unter Stress.

So interessant wie die heutige digitale Welt auch ist: Sie sorgt dafür, dass die Menschen immer mehr sitzen und sich weniger bewegen. Aber: Sitzende Tätigkeiten belasten den Körper stark, insbesondere Rücken und Hüfte. Im Job müssen Viele zwingend sitzen, im Zug, im Auto, beim Essengehen – überall sitzen wir. Wenn dann auch noch ausgleichende Bewegung in der Freizeit fehlt, weder Gymnastik, Krafttraining oder Ausdauersport betrieben wird, verlieren Muskeln und Bänder ihre Leistungsfähigkeit – sie verkümmern.

„Manchmal kann ich es kaum mehr ertragen am Schreibtisch zu sitzen! Lendenbereich und Schultern sind verspannt und die Hüfte tut mir weh – mir den „Hintern platt zu sitzen“ bekommt mir garnicht. Krank im eigentlichen Sinne bin ich nicht … Das einzige was mir hilft: Zwischendurch immer wieder bewegen und nach Feierabend – am besten mit Musik – Sport treiben“, erzählt ein neue Tanzschülerin, die als kaufmännische Leiterin im Büro arbeitet.

Die Krankenkassen benennen neben Langzeitsitzen, Bewegungsmangel und Übergewicht, unter Anderem auch Stress und psychische Belastungen durch Probleme in Beruf und Familie Arbeit als Ursachen. Psychische Anspannung überträgt sich auf den Muskeltonus – Rückenschmerzen entstehen. Betroffene sollten zum Beispiel ihre Wirbelsäule entlasten, Schonhaltungen vermeiden, Rückentraining betreiben, unterstützende Massagen bekommen und Stress reduzieren.

Richtige Haltung und aktive Bewegung sind natürlich auf Dauer wichtig.

Sportliche Aktivitäten sind ein Muss. Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball, etc sowie einseitig belastende wie Golf oder Tennis sind teils rückenfreundliche / teils belastende Sportarten. Besonders rückenfreundliche Sportarten sind:

• Walking, Laufen, Bergwandern • Schwimmen, Radfahren • Reiten • Tanzen • Skilanglauf • Inline-Skating • Low-Impact Aerobic (ohne Springen) • Wirbelsäulengymnastik • Krafttraining an medizinischen Geräten • etc

Umfassende Informationen dazu liefert z.B. das Robert-Koch-Institut (link zur pdf) und *Statista (Link)

Wer mit Freude und in Gesellschaft aktiv wird, hilft sich selbst am meisten!

“Tanzen ist der beste Sport für Körper, Geist und Seele“, sagt auch Dr. med. Eckhard von Hirschhausen, weshalb die Tanzschule Huber-Beuss aus Lübeck im Rahmen von „TanzFit“ des ADTV auch Kurse anbietet (für Singles & Paare). Tanzen entspannt die Muskeln und die Seele auf einfache Weise! Durch verschiedene Tanzstile ist es vielfältig und abwechslungsreich und schult die Koordination, die Ausdauer sowie die Körperwahrnehmung und Haltung.

Durch Musik, Geselligkeit und gute Laune werden sogar Glückshormone ausgeschüttet 🙂

Im Frühjahr startende Tanzkurse im Lübecker Raum -> Erwachsene -> Jugendliche -> Senioren

*Quelle: Statista (Link)